Sky Empire – The Shifting Tectonic Plates of Power – Part One – Album Review

Sky Empire – The Shifting Tectonic Plates of Power – Part One
Herkunft:
 UK
Release: 27.10.2023
Label: ViciSolum Records
Dauer: 01:05:30
Genre: Progressive Metal / Progressive Rock / Hard Rock


Foto Credit: Vivian Castro

Die britische Progressive Metal-Band Sky Empire ist nach fünf Jahren zurück mit ihrem Nachfolgewerk The Shifting Tectonic Plates of Power – Part One. Kurz nach dem Release ihrem Debütalbums The Dark Tower im September 2018 verstarb der ehemalige Frontmann Yordan Ivanov auf tragische Weise, weshalb es lange Zeit ruhig um die Band blieb. Auf ihrem neuen Album hat sich Kultsänger Jeff Scott Soto als Gastsänger verpflichtet und leiht der vierköpfigen Prog-Band seine Stimme.

Sky Empire verschmilzt die verschiedensten Einflüsse, die von klassischem Progressive-Rock der 1970er und 1980er a la Yes, Rush und Deep Purple reichen bis hin zu Hard Rock, Heavy Metal und Progressive Metal wie Pantera, Dream Theater, Symphony X. Mit sieben Songs und einer Spieldauer von über sechzig Minuten – so wie es wohl bei fast jeder Progressive Metalband üblich ist – huldigen die Musiker Rockgrößen wie Dream Theater oder Haken und warten mit mächtigen orchestral unterlegten Klängen und instrumentalen Fähigkeiten auf.

Sky Empire Goes Dream Theater?

Mit fast fünfzehn Minuten Länge treten wir ein in die Welt von Prolegomenon: The Encomium of Creation. Uns erwartet eine klassische, instrumentale Ouvertüre mit fingerfertigen Gitarrenriffs, groovigen Keyboardeinlagen und experimentellen Passagen. Der Song erinnert anScenes From a Memory oder Six Degrees of Inner Turbulence von Dream Theater. Die Parallelen zu den Pionieren des Prog-Metals sind im Großteil des Albums nicht zu überhören.

Der dritte Track The Emissary beginnt mit einem kraftvollen Gitarrenriff und charismatischen Gesängen, der zwischen groovigen und ruhigen Abschnitten hin und her wechselt. Der Refrain sprüht vor Energie und geht sofort ins Ohr. Zwischendurch folgen komplexe Instrumental-Passagen, die gut miteinander harmonieren. Zwar liefert Frontmann Jeff Scott Soto eine starke Gesangsperformance – jedoch wirkt es, als ob er seine stimmlichen Fähigkeiten nicht zur Gänze auszuschöpfen scheint.

Auf einer musikalischen Reise durchs Prog-Universum

Der zehnminütige Track Wayfarer wird Stück für Stück aufgebaut und die Band nimmt sich Zeit, um sich musikalisch vollkommen zu entfalten. Gefühlvolle, ruhige Segmente werden von kraftvollen, dynamischen Melodien abgelöst. Man wird auf eine musikalische Reise geschickt, in der man sich zu verlieren vermag. Abschließend folgt ein kurzes futuristisch klingendes Outro. Hört gleich HIER rein.

In House Of Cards harmoniert Sky Empire in allen Aspekten. Große Melodien, tiefgehende Gesangseinlagen und technische Finesse, hauchen dem siebten und letzten Song Seele und Gefühl für Atmosphäre und Hörkomfort ein, die Prog-Metal dieser Art auszeichnen.


Fazit
Sky Empire liefern mit The Shifting Tectonic Plates of Power – Part One ein solides Prog Metal-Album, aus dem die Band meiner Meinung nach noch nicht ihr ganzes Potenzial geschöpft hat. Genre-Fans sollten trotzdem auf jeden Fall reinhören. 7,5 / 10

Line Up
Jeff Scott Soto – Gesang
Drazic Lecutier – Gitarre, Gesang
Remi Jalabert – Schlagzeug, Percussion
Tom Hobson – Keyboards
Jon Delaines – Bass

Tracklist
01. Prolegomenon: The Encomium of Creation
02. On The Shores of Hallowed Haven
03. The Emissary
04. Into My Father’s Eyes
05. Wayfarer
06. The Last Days of Planet Fantasy
07. House of Cards

Links
Bandcamp Sky Empire
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Instagram Sky Empire


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