Bestialis – Ritus – EP Review

Bestialis – Ritus
Herkunft:
Deutschland
Release:
13.11.2020
Label: Vendetta Records 
Dauer:
16:42
Genre:
Black Metal


Bestialis-Band
Foto Credit: Janine Ulbrich Fotografie

Im Endspurt des Seuchenjahres 2020 wollen wir euch ein Black Metal Debüt aus Nordrhein-Westfalen nicht vorenthalten: Die EP Ritus des Duos Bestialis, welches übrigens auch zum Team des Culthe Fest in Münster gehört. Die Vinylausgabe der EP ist bereits ausverkauft.

Black Metal mit atmosphärischem Touch

Das Intro Incensio startet mit Feuerknistern und akustischen Klängen, ehe sich E-Gitarre, Bass und Schlagzeug dazu gesellen. Am Ende des Intros wird’s erneut akustisch. Nach der sehr guten Einführung startet Re-Incantation mit Schrei und Blastbeats, bevor der durchaus eingängige Refrain zu hören ist. Dieser sticht durch den cleanen Hintergrundgesang definitiv heraus. Insgesamt sind die Vocals sehr gut verständlich. Neben gutturalem Gesang wird im weiteren Verlauf auch ritueller Kehlkopfgesang verwendet, was der Stimmung der EP gut tut.

Ur-Veneration startet direkt mit der Strophe und besitzt einen schnellen sowie kurzen Refrain. Des Weiteren punktet der Song mit einem ruhigen Part aus Akustikgitarre, Bass, Schlagzeug und Flüsterstimme. Non-Domestication: Fall Of Gilgamesh beginnt mit Trommeln und rituellen Geräuschen, ehe der Song recht schnell anzieht. Das Lied besitzt einen guten und langen Instrumental-Part. Die instrumentellen Passagen sagen mir auf der gesamten EP zu. Bestialis haben im Riffing zudem einige starke Momente und auch die Produktion bietet für ein Debüt wenig bis keine Angriffsfläche. Die EP wird, quasi als übergreifender Rahmen, wiederum mit akustischen Klängen beendet. Das gesamte Werk gibt’s übrigens bei Black Metal Promotion auf YouTube zu hören, und zwar HIER.


Fazit

Bestialis haben mit Ritus ein starkes Debüt veröffentlicht. Wer Black Metal mit atmosphärischem Touch etwas abgewinnen kann, wird hier definitiv fündig. Ich freue mich auf das erste Album und vergebe derweil 8,5 / 10.

 

 

 

 

 

 

Line Up
Lastaurus – Gesang
Absorber – Gitarre, Bass

Tracklist
01. Incensio (Interlude)
02. Re-Incantation
03. Ur-Veneration
04. Non-Domestication: Fall of Gilgamesh

Links
Bandcamp Bestialis
Facebook Bestialis


Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review Death Of A Dryad – Hameln
Album Review – Nocte Obducta – Irrlicht (Es schlägt dem Mond ein kaltes Herz) 
EP Review – Old Ruins – Old Ruins 

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 1 Average: 5]