Skeleton – Skeleton – Album Review

Skeleton – Skeleton
Herkunft:
USA
Release:
10.07.2020
Label: 
20 Buck Spin
Dauer:
27:00
Genre: 
Black Metal Punk


Skeleton Band
Foto: Mark Garcia

Skeleton aus Austin/Texas hauen mit ihrer selbstbetitelten Debütscheibe einen rotzig-punkigen Black Metal Brocken raus, der keine Gefangenen macht.
Direkt der Titeltrack Skeleton mit seinen grade mal 2:21 Minuten knüppelt schonmal ordentlich drauf los.
Drummer Victor hat diese richtig schön fiese Growl-Stimme der alten Schule, die einfach nur wie die Faust aufs Auge zur Musik passt.

Mark of Death
rumpelt schön auf gleicher Linie weiter, und vom Rhythmus erinnert mich der Song ein wenig an Unleashed‘s Klassiker-Song Before The Creation Of Time.

The Sword
startet ominös, um danach ordentlich tight loszuriffen. Orkanartige Blastbeat-Salven sind auch vertreten, ein schönes Black-Thrash-Gewitter also.

Black Metal Pogo

T.O.A.D. ist mit seiner Spielzeit von gerade mal 1:44 Minuten ein richtig schön garstiger schwarzmetallischer Punksong, der live mit Sicherheit ein ordentliches Pogo-Pit erzeugen wird.

Ring of Fire
hat nichts mit dem gleichnamigen Johnny Cash Song am Hut: der erste Midtempo-Song dieser Scheibe rifft ganz gut daher, bleibt aber etwas verhalten und belanglos und geht deswegen im energetischen restlichen Songmaterial des Albums etwas unter.

At War beginnt schön doomig schleppend, knattert dann aber ordentlich durch die Wallachei, punkiger old school Thrash-Metal zu dem man gut die Matte schwingen kann.

Taste Of Blood erinnert mich an Celtic Frost zu Morbid Tales Zeiten, auch ein ordentlicher Banger!
Victory ist ein kurzes Interlude, bevor A Far Away Land in unter zwei Minuten ebenfalls gut die düstere Punkschiene fährt.

Düstere Katakomben

Turned To Stone beginnt mit einem Hammer-Riff, bevor es dann in Highspeed Black Metal Manier weitergeht und nach etwas über zwei Minuten auch schon wieder vorbei ist.
Catacombs als mit fast fünf Minuten längster Song des Albums bildet das Finale, hier zieht die Band nochmal alle Register, melancholisch beginnend, schlägt der Song in Raserei um, und Victor’s Growl Vocals geistern hallig und düster im Hintergrund.
Eine Verschnaufpause bildet ein langsamer Basspart im letzten Drittel, nach dem noch einmal das Intro (diesmal verzerrt) aufgegriffen wird und somit dem gesamten Lied einen Rahmen verpasst.


Fazit
Dieses Album atmet Live-Atmosphäre und ich glaube, dass es wirklich eine lohnenswerte Erfahrung sein kann, diese Band einmal live drauflos holzen sehen zu können.
Fans von old school Black Metal, rotzigem Death Metal und Punk/Crust sollten mal in diese Scheibe reinhören.
Einen Originalitäts-Preis werden die Jungs allerdings nicht mit ihrer Musik gewinnen, was aber auch nicht in ihrem Sinne sein wird. Von mir 7/10!


Line Up
David Skeleton – Gitarre
Victor Skeleton – Schlagzeug / Gesang
Cody Combs – Bass
Alex Guzman – Gitarre

Tracklist
01. Skeleton
02. Mark Of Death
03. The Sword
04. T.O.A.D.
05. Ring Of Fire
06. At War
07. Taste Of Blood
08. Victory
09. A Far Away Land
10. Turned To Stone
11. Catacombs

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