Septicflesh – Modern Primitive – Album Review

Septicflesh – Modern Primitive
Herkunft:
Griechenland
Release:
20.05.2022
Label: Nuclear Blast
Dauer:
38:42
Genre:
Dark Metal


Foto Credit: Stella Mouzi

Drei Dekaden nach Ihrer Gründung werden die griechischen Extreme Metal Veteranen von Septicflesh immer noch nicht müde uns mit neuen Werken zu versorgen. Und so verspricht auch der neueste Output Modern Primitive wieder eine Mischung aus Bombast und Brachialität, für die die Band in den vergangenen Jahren bekannt war und geliebt wurde.

Griechischer Dark Metal

Den Beginn macht The Collector mit einem orientalisch anmutenden Intro, das nach 40 Sekunden in druckvolle Midtempo Riffs übergeht und auch in weiterer Folge vom Wechsel zwischen ruhigen und drückenden Passagen lebt. Hierophant, das vorab HIER veröffentlicht wurde, hebt dann die Synth Flächen etwas stärker in den Vordergrund und lässt auch vereinzelte Double Bass Gewitter auf den Hörer los. Self Eater geht diesen Weg weiter und grooved gnadenlos durch die Landschaft ehe mit Neuromancer, das man sich HIER anhören kann, einerseits das Gaspedal durchgetreten und andererseits auch Akustikelemente und cleaner Gesang eingebaut werden.

Und nochmal mit Schmackes

Coming Storm ist im Anschluss noch eine Spur Death Metal lastiger und straight forward als die bisherigen Nummern, während beim darauffolgenden A Desert Throne der Fokus wieder mehr auf Dark und Melodic Elemente gelegt wird. Der Titeltrack Modern Primitives haut dagegen so richtig den Bombast raus – inklusive Operngesanguntermalung. Psychohistory setzt erneut auf erbarmungslose Grooves die zum Headbangen einladen, ehe mit A Dreadful Muse der Ausklang in Form eines „das beste aus allen Songs“ Hits kommt. Sowohl für den Blast- als auch den Melodic Fan wird an dieser Stelle nochmal gesorgt.


Fazit
Septicflesh haben sich mit ihrem neuen Album reichlich Zeit gelassen. Aber das Warten hat sich gelohnt, denn Modern Primitive macht auf jeden Fall Laune und sollte von jedem Extrem Metal Fan definitiv ins Auge gefasst werden. Kein schwacher Moment, dafür eine Menge an Hits. Dafür gibts hier 8,5 / 10

Line Up
Seth Siro Anton – Gesang, E-Bass
Christos Antoniou – Gitarre, Orchester
Sotiris Anunnaki V – Gesang, Gitarre, 12-Saiten Gitarre
Psychon – Gitarre
Kerim “Krimh” Lechner – Schlagzeug

Tracklist
01. The Collector
02. Hierophant
03. Self Eater
04. Neuromancer
05. Coming Storm
06. A Desert Throne
07. Modern Primitives
08. Psychohistory
09. A Dreadful Muse

Links
Webseite Septicflesh
Instagram Septicflesh
Twitter Septicflesh
Facebook Septicflesh


Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Volturian – Red Dragon
Interview – Dragonbreed, Nachgefragt bei Sebastian Jensen
Album Review – Jo Quail – The Cartographer

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 2 Average: 5]