Motionless in White – Scoring The End Of The World – Album Review

Motionless in White – Scoring The End Of The World
Herkunft:
Pennsylvania / USA
Release:
10.06.2022
Label: Roadrunner Records
/ WMG
Dauer:
46:37
Genre:
Metalcore / Melodic Metalcore


Foto Credit: Ashley von Helsing

Es gibt tatsächlich nur wenige Bands in der großen Core-Szene, die Fans der Oldschool-Musik, wie mich, interessieren und beeindrucken. Motionless In White ist da eine besondere Ausnahme, da sie viele junge Metal-Fans durch ihre Musik in die Metalwelt hineingeführt haben und so auch heute noch einen großen Einfluss besitzen. Das zeigt auch ihr neues Album Scoring The End Of The World.

Und warum Motionless In White so eine gute Einsteigerband sind, zeigt sich direkt mit dem ersten Song des neuen Albums: Meltdown vereint Beats und Growls und bringt so die perfekte Verbindung von Mainstreammusik und Metal. Energiegeladen startet das Album. Sign Of Life verbindet dann noch Raps mit der oben genannten Erfolgsformel.

Das volle Programm

Eine Prise Industrial spielt auch auf Scoring The End Of The World wieder eine große Rolle. Besonders bemerkbar ist diese auf Werewolf, das ganz stampfend daher kommt. Als Hörprobe möchte ich euch unbedingt den Song Slaughterhouse empfehlen, das mit fremder von Bryan Garris angereichert wurde und HIER angetestet werden kann.

Zuletzt probieren sich Motionless In White noch in einigen anderen Genres aus: So wirken We Become The Night und Cyberhex geheimnisvoll, Burned At Both Ends II fast wie lupenreiner Death Metal und B.F.B.T.G. Corpse Nation wie eine Hommage an Linkin Park. Als letzten Anspieltipp bietet sich der letzte Song des Albums, der zugleich Titelsong ist, an, den ihr HIER finden könnt.

Eine Elite an Gaststars

Nachdem das Quintett 2006 in Pennsylvania gegründet wurde und mit ihrem unnachahmlichen Mix aus Industrial und Rock schnell in den USA und auch in Deutschland große Erfolge in Form von einer halben Milliarde Streams feierte, tourten sie seitdem mit Genre-Legenden wie Korn, Slipknot oder Breaking Benjamin.

So ist es auch wenig verwunderlich, dass auch auf ihrem neuen Album wieder eine breite Klasse an Gastmusikern zu hören ist. Zum einen gab sich Beartooth Frontmann Caleb Shomo die Ehre, zum anderen aber auch Knocked Loose Sänger Bryan Garris und der berühmte Videospielkomponist Mick Gordon, der unter anderem bei den Scores von Doom und Wolfenstein aktiv war.


Fazit
Motionless In White
erfinden ihren Stil auf Scoring The End Of The World zwar nicht neu, doch schaffen es trotzdem mithilfe einiger Gastmusiker und eigener musikalischer Klasse vielfältig zu unterhalten und dürften so für eine Reihe neuer Metalfans sorgen. Für Fans ein Muss! 8 / 10

Line Up
Chris “Motionless” Cerulli – Gesang
Ryan Sitkowski – Leadgitarre
Ricky “Horror” Olson – Gitarre
Vinny Mauro – Schlagzeug
Justin Morrow – Bass

Tracklist
01. Meltdown

02. Sign of Life
03. Werewolf
04. Porcelain
05. Slaughterhouse (ft. Bryan Garris of Knocked Loose)
06. Masterpiece
07. Cause of Death
08. We Become the Night
09. Burned at Both Ends II
10. B.F.B.T.G.: Corpse Nation
11. Cyberhex (ft. Lindsay Schoolcraft formerly of Cradle of Filth)
12. Red, White & Boom (ft. Caleb Shomo of Beartooth)
13. Scoring the End of the World (ft. Mick Gordon)

Links
Facebook Motionless in White
Webseite Motionless in White 


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