Dream Theater – Distant Memories – Live In London – Album Review

Dream Theater – Distant Memories – Live In London
Herkunft:
New York / USA
Release:
27.11.2020

Label:
InsideOut Music / Sony Music
Dauer:
149:49
Genre:
Progressive Metal


Vorzustellen braucht man Dream Theater sicher niemandem. Seit über 35 Jahren gehören die US-Amerikaner zur Grundausstattung einer jeden Progressive Metal Musiksammlung. Spätestens mit ihrem 1992er Meisterwerk Images & Words haben die zweifachen Grammy-Gewinner die Synapsen der geneigten Fans dauerhaft erobert.

Eine besondere Geburtstagsfeier

Zum letzten Jahreswechsel mit ihrem aktuellen Album Distance Over Time auf Tour. Weil auch zeitgleich ihr Meister Scenes From A Memory von 1999 sein 20. Jubiläum feiert, hat man neben Stücken vom aktuellen Album auch den Klassiker von damals in voller Länge dargeboten.

Fängt das Livefeeling von Dream Theater gut ein

Von den beiden Shows im Eventim Apollo, ehemals Hammersmith Odeon, am 21. und 22. Februar 2020 veröffentlicht man nun den Live Mitschnitt Distant Memories – Live In London in verschiedenen Versionen, unter anderem auch auf drei CDs und zwei Blurays. Liveaufzeichnungen von Dream Theater gibt es zu genüge, und dieser hier muss sich vor den anderen Livekonserven nicht verstecken!

Was geboten wird

Neben dem bereits erwähnten kompletten Scenes From A Memory werden in der ersten Hälfte mit Untethered Angel Fall Into The Light, Barstool Warrior sowie Pale Blue Dot, HIER ein audiovisuelle Probe davon, Titel von Distance Over Time gespielt. Sowie die mittlerweile zu Klassikern gewachsenen A Nightmare To Remember von Black Clouds & Silver Lightnings in voller Länge und In The Presence Of Enemies – Part 1 von Systematic Chaos.

Die Akteure in bester Spiellaune

Nicht nötig zu erwähnen, dass die Performance aller nahezu beängstigend perfekt ist und man live sogar den sonst eher im Mix versteckten Bass von John Myung deutlich hören kann. James LaBrie schlägt sich auf dieser Scheibe auch durch die alten Sachen wacker, man hört ihm erfreulich gerne zu. 

Die Livescheibe wird wiederum mit zwei Titeln von Distance Over Time beendet, At Wit’s End und Paralyzed als Bonus Track.


Fazit
Dream Theater veröffentlichen mit Distant Memories – Live In London eine Scheibe mit mittlerweile fast prophetischer Bezeichnung. Auf einem ihrer letzten Konzerte vor der aktuellen Pandemie zelebrieren die Progressive Metal Heroen einen zeitlosen Klassiker und ausgewählte Stücke ihres umfangreichen Schaffens gewohnt tadellos und mit viel Herzblut. Jeder, der auch nur irgendwie mit Dream Theater warm wird, darf hier bedenkenlos zuschlagen. Als Fan sind das für mich 8,5 / 10.


Line Up
James LaBrie – Gesang
John Petrucci – Gitarren
Jordan Rudess – Keyboards
John Myung – Bass
Mike Mangini – Schlagzeug

Tracklist
01. Untethered Angel

02. A Nightmare To Remember
03. Fall Into The Light
04. Barstool Warrior
05. In The Presence Of Enemies – Part 1
06. Scenes Live Intro
07. Scene One: Regression
08. Scene Two: I. Overture 1928
09. Scene Two: II. Strange Déjà Vu
10. Scene Three: I. Through My Words
11. Scene Three: II. Fatal Tragedy
12. Scene Four: Beyond This Life
13. Scene Five: Through Her Eyes
14. Scene Six: Home
15. Scene Seven: I. The Dance of Eternity
16. Scene Seven: II. One Last Time
17. Scene Eight: The Spirit Carries On
18. Scene Nine: Finally Free
19. At Wit’s End
20. Paralyzed (Bonus Track)

Links
Facebook Dream Theater
Webseite Dream Theater


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