Yard of Blondes – Feed the Moon – Album Review

Yard of Blondes – Feed the Moon
Herkunft:
Los Angeles
Release:
19.05.2021
Label:
Secret Pole Dance Music

Dauer: 43:11
Genre: Rock / Death Pop / Stoner


Jetzt aber mal ehrlich: Mit dem Frühling, der wärmenden Sonne und angekündigtem tollen Wetter stehen doch die Zeichen gut für gepfefferten Hard Rock mit stark poppigem Einschlag aus dem sonnendurchtränkten Kalifornien, der auch eine gewisse Stoner Note nicht verleugnen kann.

Nach vier EPs veröffentlichen die vier Protagonisten von Yard Of Blondes ihr Debütalbum Feed the Moon in voller Länge, und das sowohl digital, auf CD als auch in einer streng limitierten Vinyl Edition. Die Einflüsse der Kalifornier reichen dabei von Garage/Bluesrock britischer nach Art von Royal Blood oder Sonic Youth über Alternative Stoner wie von Queens of the Stone Age.

Aber auch ein Schuss Placebo und auch Nirvana findet man streckenweise im hochmelodischen Rocksound mit Grunge und Hardrock Attitüde wieder. Eine besondere Note gibt natürlich der zusätzliche weibliche Gesang von Bassistin Fanny Hill.

Wer nun neugierig geworden ist, sollte sich als Teaser die Single Hummingbird zu Gemüte führen, HIER das Video zu dem Song. Aber auch das HIER als erstes ausgekoppelte You And I & I zeigt dem interessierten Hörer, was den Vollzeitplayer so interessant macht. Neben den gratzigen Stoner-Gitarren und dem psychedelischem Gesang, der im Duett nicht von dieser Welt ist, werden dem Hörer hier teilweise Hooks und Melodien zum Niederknien geboten.

Geht direkt ins Ohr und bleibt dort

Diese Musik ist absolut radiotauglich, was auch die ein oder andere hochrangige Platzierung in amerikanischen Themenradios bestätigt. Die Produktion ist fett und druckvoll, wie es sich gehört. Das Songwriting ist erfreulich abwechslungsreich und weiß mit vielen guten Songideen aufzuwarten.

Besonders überzeugt mich der mehrstimmige Gesang, der durch die weibliche Stimme eine gewisse zusätzliche Würze bekommt. Wer also eingängigen Stoner Alternative Hardrock in Reinform für die sommerliche Cabriofahrt oder etwaige Freiluftaktivitäten sucht, sollte auf jeden Fall mal reinhören.


Fazit
Eingängiges Ohrenfutter für den Stoner / Alternative Hard Rock Hörer servieren Yard of Blondes mit ihrem ersten Longplayer Feed the moon. Die Musik ist mitreißend, macht Spaß und taugt als ideale Sommerunterhaltung. Von mir dafür warmherzige 8 / 10.


Line Up
Vincent Jacob – Gesang, Gitarre
Fanny Hill – Gesang, Bass
Burak Yerebakan – Gitarre
Forest Mitchell – Gesang, Schlagzeug

Tracklist
01. Do You Need More
02. Murderology
03. Lowland
04. You And I & I
05. Monomoria
06. U Drive Me Crazy
07. 1994
08. Hummingbird
09. Evil Twins
10. Teenage Dreams
11. Whispers
12. Because You’re The River

Links
Facebook Yard of Blondes
Webseite Yard of Blondes


Außerdem auf Soundmagnet.eu
Album Review – Otakusuite – Eggs
Interview – The Dogs – Nachgefragt bei Kristopher Schau
Kolumne – Thrash Metal – Made in Austria

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 3 Average: 5]