Trapezia – Ecila – EP Review

Trapezia – Ecila
Herkunft:
Brasilien
Release:
13.07.2021

Label: Reverbera Music Media
Dauer:
13:15
Genre:
Melodic Metal


Foto Credit: Auricelia Lima

Trapezia ist ein recht junges Soloprojekt aus Brasilien, das mit Ecila ihre Debüt EP veröffentlicht.

Auf drei Tracks mit einer Laufzeit von gut 13 Minuten wird die Geschichte einer Fee namens Ecila erzählt, die die Fähigkeit besitzt sich in jede Spezies zu verwandeln aber dabei ständig in Konflikt mit sich selbst gerät, weil sie nicht so recht weiß, was real ist. Insofern lässt sich hier wohl sogar von einer Konzept EP sprechen.

Von Feen und Verwirrungen

Games startet mit einem Akustikgitarrenintro, bei dem Thais Lyrica bereits nach ein paar Sekunden einsteigt und zeigt, dass sie wirklich singen kann. Nach einer guten Minute kommen auch die restlichen Instrumente mit dazu und verleihen dem Song etwas mehr Druck, ohne dabei das grundliegende Wesen des Songs – der eher eine Ballade ist – anzugreifen. Beim Refrain wird dagegen vom langsamen in den Midtempobereich gewechselt und man kann nicht umhin, diesem das Prädikat Ohrwurm zu verleihen, was sowohl dem straighten Beat als auch dem sehr melodischen Gesang geschuldet ist.

Mirror dagegen startet mit einem richtigen Headbangerriff ehe wieder in gemächlichere und teils etwas atmosphärische Gefilde gewechselt wird. Auch hier gelingt der Wechsel zwischen schnellen und langsamen Parts recht gut, wobei der Fokus ganz klar auf dem Gesang liegt, der den Songs einen eigenen Stempel aufdrückt.

Kurz und knackig

Den Abschluss der EP stellt mit Doors der mit Abstand sportlichste Song der EP dar. Die elektronischen Anteile sind hier ausgeprägter als auf den ersten beiden Songs und das Tempo ist insgesamt höher. Hier will die eher sanftere Stimme irgendwie nicht so recht reinpassen. Dafür sind die akustischen und mittelschnellen Parts auch hier wieder mehr als beachtenswert.


Fazit
Trapezia stellen sich mit Ecila erstmal in der großen Musikwelt vor und macht das insgesamt auch recht passabel. Am Instrumental gibt es nicht viel auszusetzen. Lediglich etwas mehr Abwechslung und vor allem Energie bei härteren Songs wäre im Gesang wünschenswert. Für diejenigen, die auf melodischen Metal mit cleanem Frauengesang stehen, aber auf jeden Fall der Tipp zumindest mal reinzuhören. Hier gibt es dafür 7,5 / 10.


Line Up
Thais Lyrica – Gesang, Komposition
Loud Factory – alle Instrumente

Tracklist
01. Games (feat. Fernando Quesada)
02. Mirror
03. Doors

Links
Facebook Trapezia
Instagram Trapezia
Webseite Trapezia


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