Terror – Pain Into Power – Album Review

Terror – Pain Into Power
Herkunft:
USA
Release:
06.05.2022
Label: End Hits Records
Dauer:
18:16
Genre:
Hardcore


Terror-Band
Foto Credit: Errick Easterday

Terror haben sich in den letzten 20 Jahren zu einer der bekanntesten Hardcore Bands der Welt entwickelt. Kein Wunder, denn die Combo steht wie kaum eine andere Band für energiegeladene Konzerte und zählt, trotz zahlreicher Line-Up-Wechsel, zu den aktivsten Gruppen ihres Genres.

Das neue Album Pain Into Power wird daher mit einiger Spannung erwartet. Terror setzen auf der nur knappe 20 Minuten langen Platte ihren Weg unbeirrt fort und liefern uns straighten, aggressiven Hardcore mit metallischen Einflüssen. Im Sommer und Herbst werden die Musiker aus LA übrigens die europäischen Festivals und Konzerthallen damit unsicher machen.

Keine Zeit zu verlieren

Pain Into Power ist wie ein Schnellzug, der ab der ersten Sekunde volle Fahrt aufnimmt und dem Hörer bis zum letzten Ton keine Verschnaufpause gönnt. Schnelle Passagen wechseln sich im Eiltempo mit moshbaren Breakdowns ab, während Sänger Scott Vogel seine Botschaften ins Mikro schreit. Das Album wurde übrigens vom ehemaligen Band-Mitglied Todd Jones produziert und schlägt damit eine Brücke zur Vergangenheit von Terror.

Aber egal ob Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft – diese Band setzt konstant auf Aggression und Härte, musikalische Spielereien sucht man vergebens. Das vorab veröffentlichte Boundless Contempt ist ein gutes Beispiel für den Sound der Scheibe, das du HIER finden kannst.

Ein kompakter Hardcore-Brocken

Bei all den Riffs und Botschaften ist es schwer, Highlights oder Durchhänger auszumachen. Die Songs gehen relativ nahtlos ineinander über und erschaffen eine energiegeladene Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Leider ist der Hardcore-Trip aber nach einer guten Viertelstunde schon wieder vorbei. Das ist auch schon der größte Kritikpunkt, denn während uns das als Album präsentiert wird, nehmen viele andere Bands EPs auf, welche diese Spielzeit um mehrere Minuten überschreiten.


Fazit
Pain Into Power ist ein kurzer, aber auch kurzweiliger Trip direkt ins Herz der Hardcore-Bewegung. Terror beweisen uns mit dieser Scheibe erneut, wieso die Band zu den größten Namen der Szene zählt. Aggressiv, schnell und laut; genau so muss es sein. 7,5 / 10 wegen der für ein reguläres Studioalbum wirklich kurzen Laufzeit.

Line Up
Scott Vogel – Gesang
Martin Stewart – Gitarre
Jordan Posner – Gitarre
Chris Linkovich – Bass
Nick Jett – Schlagzeug

Tracklist
01. Pain Into Power
02. Unashamed
03. Boundless Contempt
04. Outside The Lies
05. One Thousand Lies
06. Can’t Let It Go
07. Can’t Help But Hate
08. The Hardest Truth
09. On The Verge Of Violence
10. Prepare For The Worst

Links
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Instagram Terror
Webseite Terror


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