Finality – Technocracy – Album Review

Technocracy – Finality
Herkunft: Michigan, USA
Release: 05.05.2023
Label: Self-Release
Dauer: 48:12
Genre: Thrash / Power Metal


 Die sechsköpfige Thrash- und Power Metal-Formation Finality war ursprünglich als ein kleines Projekt unter Freunden gedacht. Durch die auf unbestimmte Zeit festgelegte Pause bei Thrash- und Melodic Death Metal-Band Battlecross, entschieden sich die ehemaligen Mitglieder von Battlecross, Cursed Eternity und As They Sleep sich mit Finality neu zu erfinden.

Mit ihrem selbstveröffentlichten und selbstproduzierten Debüt Album Technocracy vereint Finality verschiedenste Einflüsse aus Heavy Metal, Melodic Death- und Thrash Metal sowie Power Metal und schufen ein starkes und zugleich melodisches Musikstück.

Chuck Marshall von ‘Life in Michigan’ beschreibt die Musik der Band als “Aggressiven und technisch anspruchsvollen Metal mit klaren, kraftvollen Vocals”. Im Vergleich zu Battlecross‘ schnellen, energiegeladenen Riffs und tiefen Growls und Screams, setzt Finality auf progressive, atmosphärische Klänge und komplexe Songstrukturen gepaart mit klarem Gesang.

Clean Vocals & harte, melodische Gitarrenriffs

Der erste Track Academia beginnt mit einem fetzigen Thrash-Riff und fliegt einem nur so um die Ohren. Geballte Power in Form von einer tight gespielten Double-Bass, die das technische Können von Drummer Dan Fayz hervorhebt, sowie die kraftvollen Vocals von Sänger Tony Asta, passen perfekt zueinander und schaffen einen stimmigen Thrash-Metal-Song, bei dem Genickschmerzen vorprogrammiert sind.

Ein wenig melodischer geht es weiter mit Finality. Das Intro beginnt mit einem atmosphärischen Drum-Solo, begleitet von harmonischen Gitarren und hellen Crash-Becken-Klängen, die fast engelsgleich klingen – soweit Metal engelsgleich klingen kann. Tony Asta holt hier alles aus seiner Stimme raus und begeistert mit hohen Gesangstönen. Ab der Hälfte des Tracks gibt der männliche Chorgesang eine kurze Verschnaufpause, bevor es mit tighten Riffs und melodischen Gitarrensolos weitergeht.

Progressive Nuancen lassen grüßen

Mit einem schnellen Gitarrenintro und galoppierenden Drums bringt der Titeltrack Technocracy nochmal das Können der Band auf den Punkt. Besonders gut gefällt mir der Progressive Metal-Einfluss und der einprägsame Gitarrenriff, der den Großteil des Songs untermalt. Es folgt ein willkommener Tempowechsel mit melodischen Gitarrenklängen und wirkungsvollem Gesang, der Technocracy Dynamik und Diversität verleiht. Holt euch HIER eine Kostprobe.


Fazit
Finality haben ein gelungenes Werk mit Technocracy erschaffen. Die Mischung aus Thrash Metal und Power Metal mit progressiven Einflüssen, lassen den Hörer vollständig in ihr Werk eintauchen. Das Album überzeugt durch das hohe, musikalische Niveau und mächtige Vocals. 8,5 / 10

Line Up
Tony Asta – Gesang
Hiran Deraniyagala – Gitarre
John Artuso – Gitarre
Joe Cady – Gitarre
Mike Heugel – Bass
Dan Fayz – Schlagzeug

Tracklist
01. Academia
02. Finality
03. Malevolence
04. Delirium
05. Technocracy 
06. Pain
07. World Fell Apart
08. Predecessor
09. Revelation
10. Oblivion

Links
Webseite Finality
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Instagram Finality



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