Evalir – The Awakening – EP Review

Evalir – The Awakening
Herkunft:
Santo Domingo- Dominikanische Republik
Release:
30.08.2019
Label:
Selbstveröffentlichung
Dauer:
18:21
Genre:
Instrumental / Epic Atmospheric (Black) Metal / Ambient


Eigentlich war ich nur auf der Suche nach Bands mit Folk Einflüssen aus fremden Regionen bzw. die sich dadurch deutlich von der breiten Masse absetzen. So habe ich auch einen Blick auf die Dominikanische Republik geworfen. Dort habe ich keine Band mit Einflüssen indigener Völker gefunden. Dafür bin ich auf ein Instrumental Epic Atmospheric Black Metal Projekt gestoßen, was definitiv mein Interesse geweckt hat. Evalir hat seinen Namensursprung in der Welt von J.R.R. Tolkinen und bedeutet in der Sprache Sindarin so viel wie Lied. Damit das Bandlogo besser aussieht, hat Enrique Ortiz ein i weggestrichen. Im August des vergangenen Jahres kam das erste musikalische Lebenszeichen von Evalir.

Die EP The Awakening wurde von Enrique Ortiz komplett selbst eingespielt, aufgenommen, gemixed und gemastert. Auch das Albumcover ist von ihm und ich finde es ist eine schöne Gebirgslandschaft geworden, die durchaus zur Musik passt.
Der Opener The Awakening I- Cold ist sehr Ambient-lastig. Mit Keys, Akkustikgitarre und einigen minimalen Trommel Elementen wird über fünf Minuten ein Spannungsbogen gezogen. The Awakening II- Aborn beginnt im Vergleich dazu direkt mit Schlagzeug, bis wenige Sekunden später die E-Gitarre mit einem epischen Atmospheric Black Metal Riff dazu stößt. Auch auf Ambient Elemente und Keys verzichtet das zweite Stück nicht. Ab 1:30 geht die E-Gitarre in den Vordergrund und bringt klassische Black Metal Elemente hinzu, um bei 2:30 in einen langgezogenen starken atmosphärischen Lead überzugehen. Gegen Ende zieht das Lied nochmal das Tempo an.
Den Abschluss bildet The Awakening III- Journey und spielt sehr stark mit dem Wechsel- und Zusammenspiel von Ambientkeyboardelementen und E-Gitarre. In Minute 04:00 wird der Song nochmal ruhig und arbeitet auch mit einigen Klaviereinwürfen, um dann wieder zum epischen Schluss im mid-Tempo zu kommen.


Albumfazit:
Evalir haben ein starkes Debüt hingelegt und bieten starke atmosphärische Musik, die perfekt geeignet ist, um nach dem stressigen Alltag wieder runter zu kommen. Dabei gibt es starke Melodien und ein gutes Stimmungsbild. Einzig der erste Teil ist mir eventuell einen kleinen Tick zu lang gezogen. Dennoch kann ich das Album mit gutem Gewissen an Fans von Bands wie Sojourner, Skyforest oder Vvilderness ans Herz legen und 8,5/10 geben.

Line Up
Enrique Ortiz – alle Instrumente

Tracklist
The Awakening I- Cold
The Awakening II- Aborning
The Awakening III- Journey

Links:
Bandcamp Evalir
Facebook Evalir 

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