Avataria – Apocalyptic – EP Review

Avataria – Apocalyptic
Herkunft:
Berlin / Deutschland
Release:
02.10.2020
Label: RecordJet
Dauer:
20:55
Genre:
Darkened-Thrash Metal / Dark Metal / Gothic Metal


Die Corona Zeit haben einige Musiker genutzt um an neuem Material zu arbeiten und brennen auch darauf neuen Output auf die Menschheit loszulassen. So auch die Berliner Dark Metaller von Avataria, die am 2.10.20 eine reine Streaming EP mit dem Namen Apocalyptic veröffentlichen werden. Die Band ist seit 2009 aktiv und konnte bereits vier Alben unters Volk bringen. Unser Review zum Vorgänger The Last Falling findet ihr HIER.

Direkt in die Dunkelheit

Der Opener Joker startet direkt mit tragendem Black Metal Riffing und man verbreitet, wie auf den Vorgängerscheiben, eine sehr düstere und melancholische Stimmung. Beim darauffolgenden No Respekt treten die Heavy bzw. Thrash Metal Einflüsse deutlich in den Vordergrund und so erinnert das Riffing an Bands wie Macbeth. Dabei tendieren die Vocals mehr zu einem rauen cleanen Gesang, während man beim Opener eher im Growl vorzufinden war. Der Fokus auf andere Einflüsse von Avataria tut aber der Stimmung keinen Abbruch.

Ein sehr gutes Upgrade für den Schnitter

In der Mitte des Albums folgt ein Remake vom Song The Ripper, welcher ursprünglich auf der New World Order Scheibe aus dem Jahr 2016 erschienen ist. Der Song war damals nicht verkehrt, bekommt jetzt aber nicht nur einen kräftigeren Sound, sondern wird auch durch Keyboardparts ergänzt, welche im Wechselspiel zu harten Gitarren einen Horrorflair verbreiten. In der Version freue ich mich wahnsinnig den Song live zu sehen.

In Twilight werden wir mit einem unverzerrten Intro hineingeführt. Der Song erscheint erstaunlich episch und kann mit einem langen, starken Instrumentalteil in der zweiten Liedhälfte glänzen. Der Abschluss Under The Black Sun startet ebenfalls unverzerrt und hat die meisten cleanen Vocals des Albums, setzt aber auch auf tragendes Black Metal Riffing.


Fazit
Avataria können mit Apocalyptic qualitativ an ihren Vorgänger anschließen. Dabei haben sie mit ihrem markanten Stil und Sound eine schöne Brücke von Elementen aus dem Heavy Metal, über den Gothic Metal bis zum Black Metal geschlagen. Hierfür vergebe ich 8,5 / 10.


Line Up
Tommy – Gesang, Gitarre
Carlos – Keyboard
Lukas – Schlagzeug
Tölle – Bass

Tracklist
01.Joker
02.No Respect
03.The Ripper (Remake)
04.Twillight
05.Under The Black Sun

Links
Facebook Avataria


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