Redaktionscharts – 2019 – Rückblick/Ausblick – Das waren unsere Highlights! -Adriana-

Wir sehen auf ein ereignisreiches -Rock und Metal- Jahr 2019 zurück und lassen euch in unseren, von jedem Redakteur persönlich gestalteten Redaktionscharts bis zum Jahresende daran teilhaben


Das war es also! Unser Jahr 2019! Ich reihe mich nun auch noch ganz zum Schluss ein, um in ein paar Worten das fast vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Passieren ist ein ziemlich gutes Stichwort, denn dass ich hier und jetzt schreibe ist wirklich einfach so passiert. Unsere gemeinsame Vorliebe für Musik der härteren Gangart brachte mittlerweile insgesamt neun einst einander wildfremde Menschen aus den verschiedensten Ecken Deutschlands und Österreich zusammen. Gemeinsam stellen wir uns seit Oktober in den Dienst der gemeinsamen Sache, nämlich Kunst und Kultur, im besonderen Musik zu fördern. Dies machen wir mit viel Hingabe und Liebe zum Detail auf sehr professionellem Niveau. Mittlerweile sind wir Freunde geworden und schätzen einen gepflegten Umgang miteinander. Am deutlichsten wird dies, wenn wir den redaktionellen Output des jeweils anderen lesen und einander ästimieren. 2019 brachte uns viele gemeinsame Erlebnisse in Form von Konzerten, Reviews, Interviews und Newsmeldungen. Möge 2020 genau so erfolgreich weitergehen, wie 2019 endet. Mit euch als geschätzte Leser unseres online Metalmagazins. 
Bleibt anziehend, Leute!


Hier sind meine Top 5 Alben: 
GOLD – Why arent you laughing? 
Dieses Album, im April veröffentlicht, war das allererste Album, das ich jemals mit 10/10 bewertete. Das Konzept hinter dem Album, die Geschichte, die es erzählt, der sozialökonomische Hintergrund und die Thematik der Frauen in der Gesellschaft, packten mich. Harte Riffs gepaart mit vulnerabel wirkender Stimme der fragil wirkenden Sängerin. Mehr Kontroverse geht nicht.


Sacred Reich – Awakening
Es war im wahrsten Sinne ein heißer Sommer 2019! Spätestens im August des Jahres war der musikalische Zenit mit Awakening von Sacred Reich erreicht. Obwohl im derzeitigen Line Up der Band kein einziges ursprüngliches Gründungsmitglied mehr dabei ist, ist dies das meiner Meinung nach beste Album der Thrasher. Thrash Metal modernst interpretiert in Topform!


Dream Theater – Distance over Time
Nachdem ich Dream Theater nun schon einige Jahre die Fantreue halte, überraschte mich im Februar Distance over Time doch ziemlich. Die mir so bekannte Band kam mit diesem, ihrem 14. Studioalbum auf einmal erfrischend neu um die Ecke, ohne den eigenen Stil zu verprassen. Das sahen auch einige andere Fans genauso und so wurde das Album als ihr erstes Album auf Platz 1 der deutschen Charts gewählt.


Year of the Goat – Novis orbis terrarum ordinis

Im September überraschte mich dann das Comeback dieser Band sehr. Obwohl die Band bereits 2006 gegründet wurde, sind sie immer noch so manchem auch eingefleischten Metalhead unbekannt. Dabei wird hier Okkultrock vom Feinsten geliefert. Mit dem letzten Album spielte sich die Band endgültig in den Rock Himmel. Hoffentlich bald live bei uns in der Nähe!


Cult of Luna – A Dawn to Fear
Ebenfalls im September erblickte dieses Album das Licht der Welt. Die Band keine unbekannte und man erwartete viel. Und ich kann euch sagen, dass alle Erwartungen an dieses musikalische Baby sogar übertroffen wurden! Dieses Album ist ein episches Meisterwerk, das seinesgleichen sucht. Ich würde am liebsten auch dieses Konzert weiter unten zu meinem Konzert Highlight wählen, doch ich gebe zu, das wäre einfallslos. Vermutlich in vielen vielen Redaktionscharts 2019 zu finden!


Mein Live Album des Jahres: 
Foreigner – Double Vision Then and now
Ja, da staunt ihr aber, dass gerade ich mit so ner Band bei den Live Alben um die Ecke komme, nicht wahr? Doch so weit hergeholt ist dies ganz und gar nicht, denn Foreigner begleiteten gefühlte Milliarden an Menschen durch die Zeit des Erwachsenwerdens. Songs wie Cold as Ice, Jukebox Hero oder Urgent. Sie alle sind auf diesem Album! Und zwar mit dem Line up von damals und von heute gemeinsam! Zieht euch die DVD rein, Leute!


Mein Festival Highlight: 
Vienna Metal Meeting, Wien

Manchmal muss und möchte man Prioritäten setzen. In unserem Fall heißt das, dass wir die Festival Saison gemächlich verbrachten. Mit nämlich einem einzigen Tages Festival, das auch noch quasi vor der Haustüre stattfand: Vienna Metal Meeting! Weshalb sollten wir in die Ferne reisen, wenn wir hier 16 der angesagtesten Bands an einem Tag indoor und outdoor erleben können? Auch 2020 steht dieses Highlight auf jeden Fall auf unserem Terminkalender!


Mein Konzert Highlight 2019: 
Wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee, lediglich ein einziges Konzert Highlight in die Charts aufzunehmen? War ich das etwa? Nein ganz sicher nicht! Man muss erwähnen, dass Frank und ich in diesem Jahr bei wirklich vielen Konzerten live dabei waren. Behemoth, Metallica, Cult of Luna, Wardruna, Rivers of Nihil, VLMV, Riverside, Leprous und viele mehr. Im Jahr 2019 sahen wir live rund 85 Bands. Klar kann man Favoriten wählen, doch eine unumstrittene Nummer 1 kann ich einfach nicht nominieren. Jeder Live Act war auf seine Art perfekt. Sei es in Genre, Darbietung, Emotion, Sound oder Special Effects. Meine Lebensband Metallica spielt in dieser Kategorie ganz sicher ganz vorne mit, doch genau so haben mich die italienischen Postrocker um Chasing Monster vor rund 5 Zuhörern absolut geplättet. Vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr mich auf einen einzigen Act festzulegen. 2019 jedenfalls nicht.


Und da kommen wir auch schon zur letzten Kategorie: 
Vorfreude 2020
Das Album, auf das ich am meisten gespannt bin: Dool! Die Niederländer hatten mich mit ihrem Debutalbum schon sehr schnell abgeholt und als ich sie im kleinen Club ums Eck dann live zu sehen bekam, so richtig geplättet. Was sie sich nun einfallen haben lassen für ihr neues Album macht mich neugierig und voller Vorfreude. Das neue Album ist für Frühling angekündigt, ebenso wie einige Tourtermine für April/Mai 2020. 


Bleibt anziehend, Leute! 

Cooler Artikel? Diskutiere mit auf Facebook!
[Total: 26 Average: 5]