HamaSaari – Ineffable – Album Review
HamaSaari – Ineffable
Herkunft: Frankreich
Release: 03.03.2023
Label: Klonosphere Records
Dauer: 40:35
Genre: Progressive Rock
Es ist doch immer wieder schön, ein Prog Rock Juwel zu Beginn ihrer Karriere kennenzulernen. In diesem Fall habe ich die Ehre, das Debütwerk Ineffable der französischen Progressive Rock Band HamaSaari kennenlernen zu dürfen.
Natürlich sind die Musiker nicht im luftleeren Raum aufgewachsen, und ihre Einflüsse lassen den Fan modernen Progressive Rocks aufhorchen. Nun werden Porcupine Tree, Pink Floyd oder Karnivool häufiger mal als Einflüsse benannt, da bleibt die Frage, wie sich diese im Sound bemerkbar machen. Ich würde sogar noch Riverside als Vergleich mit einbringen.
Inspiration quer durch das Progressive Art Rock Genre
Gerade beim ersten Song Different Time fühle ich mich beim Gesang stark an die Polen erinnert. Auch wenn der Rest des Songs den schlanken und rotzigen Sound eines Stachelscheinbaums zu tragen scheint. Der Albumteaser Bleak bringt dann auch die floydigen Einflüsse mit auf den Plan, wie HIER in einem Video zu dem Song zu hören ist. Manche Songs wie der Rausschmeizer Prognosis oder Old Memories schlagen beinahe halbballadeske Töne an und versprühen eine warme Melancholie.
Vom Songwriting her ist der Erstling schon von Beginn an auf voller Höhe. Und auch spieltechnisch, schließlich wurde das Album live im Studio eingespielt. Zudem bedient man sich gekonnt melancholischer Melodien und den gleichen rasanten Gitarrenlinien, wie sie sich ein Steven Wilson zu Nutze gemacht hat.
Tatkräftige und namhafte Unterstützung
Um Ineffable auch produktionstechnisch abzurunden, hat sich die Band erfreulicherweise prominente Schützenhilfe aus der Prog Metal Szene organisiert. Zum einen hat ihr Labelboss, der Klone Gitarrist Guillaume Bernard für knackige Arrangements gesorgt, zum anderen sorgte der Karnivool Produzent Forrester Savell für eine glasklare und tiefe, aber dennoch zugängliche Produktion. Prog Metaller Herz, was begehrst du mehr?
Die einzelnen Elemente der Ingredienzien HamaSaaris sind für sich genommen nicht sonderlich originell. Dennoch ist Ineffable klug komponiert, wirkt an keiner Stelle wie abgekupfert und wissen durch ein eigenständiges Songwriting sich von ihren Vorbildern abzuheben. Für ein erstes Statement ist Ineffable sehr reif und wird den Freunden von melancholischem Art Rock sicherlich zusagen.
Fazit
Gleich mit dem Erstling gelingt HamaSaari ein Volltreffer. Ineffable ist reif und ausdrucksstark. Es mangelt nicht an magischen Momenten und erweist seinen Vorbildern alle Ehre. So hört sich Progressive Rock mit einem Schuss Metal und Melancholie an. 9 / 10
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Line Up
Jordan Jupin – Gesang, Gitarren
Sullivane Albertini – Keyboards
Antoine Alric – Gitarren
Jonathan Jupin – Bass
Élie Chéron – Schlagzeug
Tracklist
01. Different Time
02. Crumbs
03. Lords
04. Bleak
05. White Pinnacles
06. Old Memories
07. Prognosis
Links
Facebook HamaSaari
Webseite HamaSaari
Außerdem auf Soundmagnet.eu
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Album Review – Riverside – ID.Entity
