Beleth – Silent Genesis – Album Review

Beleth – Silent Genesis
Herkunft:
Australien
Release:
25.06.2021 – digital / 16.07.2021 – CD

Label: Wormhole Death Records
Dauer:
28:32
Genre:
Death Metal


Mit Silent Genesis kommt der neueste australische Death Metal Export Beleth mit seinem Debütalbum um die Ecke. Das Zwei Mann Projekt verspricht einen dunklen heavy und drivy Punch sowie Groove Elemente und Einflüsse aus diversen Metal Sub-Genres.

Mit etwas über 28 Minuten kommt hier definitiv nichts in die Länge gezogenes auf uns zu, aber wichtig ist ja, wie die Zeit genutzt wurde.

Brutaler Beginn

Nach dem Intro Thirteenth Spirit, das irgendwie an die musikalische Untermalung eines klassischen Horrorfilms erinnert, während die Kamera durch einen dunklen Wald führt, legt Silent Genesis, das vorab HIER inklusive Intro veröffentlicht wurde, mit erbarmungslosen Blastbeats die nach einer halben Minute in mitreißende Grooves übergehen.

Cries Of The Fatherless bietet ähnlich intensives Nackentraining und ballert ohne Rücksicht auf Verluste, ohne dabei die fesselnden Rhythmen zu vernachlässigen. Heretic, das man sich HIER anhören kann, lässt es dagegen vergleichsweise ruhig angehen, kann aber an dieser Stelle definitiv als ein Highlight des Albums genannt werden. Selbst wenn hier die Midtempo Parts bei weitem die Mehrheit darstellen, verfügt der Song über eine unglaubliche Eingängigkeit.

Klingt so wie es klingen soll

Black Speech fährt das Tempo dann nochmal ein Stück weiter runter und lebt fast ausschließlich vom Groove, ehe nach gut zwei Drittel des Songs wieder ein unerbittliches Double Bass Gewitter einsetzt. First Born fährt dann wieder von Beginn weg das volle Programm und klingt schlicht genau so wie Death Metal nunmal klingen sollte. Bei Beleth wird dahingehend auch nichts schlechter gemacht, bevor mit Denouement ein dreieinhalbminütiges Akustik Intro mit ganz viel Reverb das Album gemächlich ausklingen lässt.


Fazit
Beleth liefern mit Silent Genesis ein mehr als starkes Debut ab. Trotz der kurzen Laufzeit findet sich auf dem Album dennoch die eine oder andere Perle, die nicht nur für Fans interessant sein dürfte. Aussetzer gibt es keine und man ist gerne gewillt, hier öfter als bloß einmal reinzuhören. Dafür verdiente 8,5 / 10.

Line Up
Chris Long – Alle Instrumente
Sebasthian Bentos-Pereira – Gesang

Tracklist
01. Thirteenth Spirit
02. Silent Genesis
03. Cries Of The Fatherless
04. Heretic
05. Black Speech
06. First Born
07. Beleth
08. Denouement

Links
Webseite Beleth
Facebook Beleth


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